Via Marcel Widmers Blogpost bin ich auf Ivan Blatters Frage „Welches sind Ihre drei wichtigsten und/oder liebsten Tools, um produktiver zu arbeiten?“ gestossen.
Nun, mein absolut unverzichtbares Werkzeug ist Evernote. Über dieses Tool wurde schon viel geschrieben, deshalb möchte ich dir heute drei meiner wichtigsten Tools vorstellen, die ich neben Evernote im Einsatz habe.
1. Tool: WorkFlowy
WorkFlowy ist ein minimalistisches, aber sehr mächtiges Listentool.
Im Grunde genommen ist es eine einzige Liste, die beliebig mit Unterlisten ergänzt wird. Auch diese Unterlisten können wiederum Listenpunkte oder weitere Unterlisten enthalten.
Die Übersicht geht dabei nie verloren, da mit einem Klick nur eine einzelne Unterliste angezeigt werden kann und man mittels einer simplen Navigationsleiste jederzeit wieder zurück findet.
Die Funktionalität wird mit einem Favoriten- und einem Tagging-System ergänzt. WorkFlowy funktioniert zudem im Team.
Es sind einfache Formatierungen möglich, und Listen wie auch einzelne Listenpunkte können mittels Drag-und-Drop beliebig hin und her geschoben werden.
WorkFlowy als To Do-Liste
WorkFlowy ist mein Gehirn, hier halte ich alles fest, das ich nicht in Evernote erfasse. Z.B. simple Gedanken oder Dinge, an die ich mich erinnern möchte, jedoch zu „klein“ oder zu kurz für Evernote sind. Falls es einen Termin dazu braucht, gibt es einen Kalendereintrag.
Ausserdem verwende ich WorkFlowy auch für meine To Dos. Dazu habe ich eine simple Struktur erstellt, die für meine Arbeitsweise perfekt ist.
Hier ist ein Demo-Beispiel, wie das ausschaut:
Ich habe einerseits die Wochentage definiert, dann auch die nächsten 3-4 Monate und eine Kategorie „Allgemein“. So plane ich von Woche zu Woche.
Wenn ich heute den Tag von morgen vorbereite, schreibe ich noch die Zeit vor die Aufgabe, wann ich sie erledigen möchte. Kann ich eine Aufgabe nicht erledigen (ja, das kommt bei mir auch vor), dann ziehe ich sie einfach auf den nächsten Tag.
2. Tool: SimpleMind+
Mich überzeugen Mind Maps sehr, ich bin jedoch davon weggekommen, sie von Hand zu zeichnen, da es oft in einem Chaos geendet hat. Erst kürzlich habe ich SimpleMind+ entdeckt.
Ich setze dieses Tool als iPhone-App und iPad-App ein und synchronisiere via Dropbox.
Was mir an diesem Tool besonders gefällt ist wiederum die Einfachheit. Ohne Einstellungen habe ich sofort ansprechende und farbige Mind Maps, die ich kaum nachbearbeiten muss.
Die Mind Maps lassen sich zudem in verschiedenen Formaten abspeichern und teilen.
Ich benutze Mind Maps in erster Linie, um Vorträge, Besprechungen und Tutorials (live und online) visuell zusammenzufassen oder vorzubereiten.
Hier ein Beispiel eines Social Media Vortrags bei Zurich.
SimpleMind+ ist auch als Desktop-Version (Mac und PC) und für die Android-Plattform erhältlich.
3. Tool: Podio
Auch als Einzelunternehmer muss man seine Projekte professionell organisieren. Da setze ich auf Podio, einem flexiblen Projekt-Management-Tool.
Apps sind das Herzstück von Podio. Es steht ein grosser Katalog von Apps zur Verfügung, die beliebig zu Workspaces hinzugefügt werden können.
Sie können nach eigenen Wünschen und zunehmenden Bedürfnissen jederzeit angepasst werden. Oder man erstellt mit dem App-Editor gleich seine eigene App.
Podio ist sehr intuitiv und einfach zu nutzen und erst noch kostenlos (bis 5 Nutzer in derselben Organisation).
Die Podio-Struktur
Ich nutze Podio hauptsächlich für meine eigenen Projekte. In Zusammenarbeit mit anderen Personen kommen auch Tools wie Trello zum Einsatz.