Wie du mit dem SMART-Ansatz spezifische und messbare Ziele setzt

SMART Ziele
Foto: Lucrezia Carnelos, Unsplash

Einleitung

Diesen Artikel habe ich vor einigen Jahren in der ersten Version veröffentlicht.

Und bevor du ihn so lesen kannst, wie ich ihn damals geschrieben habe, möchte ich erwähnen, dass ich die SMART-Methode alleine inzwischen als ineffizient betrachte.

Das hat hauptsächlich damit zu tun, dass ich Todd Hermans Programm «The 90 Day Year» kennengelernt habe.

Ich bin seither Student und Anwender dieses Systems und es hat alles, was ich bisher über Zielsetzungen wusste, über den Haufen geworfen.

Mein Mindset als Unternehmer UND als Privatperson hat sich entscheidend verändert und ich bin viel produktiver geworden.

Eine von Todds Hauptaussagen:

Es geht nicht darum, Ziele zu setzen sondern Ziele zu realisieren! Dazu benötigt man ein System, das über den SMART-Ansatz hinausgeht.

Todd Herman

Konkret heisst das, dass die SMART-Methode grundsätzlich okay ist, es jedoch zudem ein systematisches Vorgehen braucht, um diese Ziele auch wirklich zu erreichen.

Nun zum Artikel

Als Unternehmerin oder Unternehmer hat man grosse Visionen, vor allem wenn man neu startet. Das ist toll, denn ohne diese Visionen hätte man nie losgelegt.

Vielleicht musstest du einen Businessplan für die Bank erstellen, damit du einen Geschäftskredit beantragen konntest. Aber selbst dann behaupte ich, dass man den eben nur für die Bank gemacht hat und viel weniger für sich selbst.

Ich selbst war da auch nicht anders.

Das Problem ist, dass man zwar Visionen hat, aber keine klaren Zielsetzungen, sei das für das Geschäft im allgemeinen, oder z. B. für eine Marketing-Strategie wie Content Marketing.

Als erstes musst du also definieren, was konkret erreichen möchtest.

Spezifische und messbare Ziele definieren

Um smarte Ziele definieren zu können, wird gerne der SMART-Ansatz verwendet. Dadurch können breit gefasste und ungenau definierte Ziele in kleine, ausführbare Ziele geändert werden.

S.M.A.R.T. ist eine leicht merkbare Abkürzung. Nur wenn alle fünf Elemente definiert werden, ist ein Ziel wirklich smart.

Es gibt verschiedene Varianten von SMART, das ist diejenige, die ich verwende.

S – Specific (spezifisch)
M – Measurable (messbar)
A – Achieveable (erreichbar)
R – Relevant (passend)
T – Timely (zeitgerecht)

Was heisst das konkret?

Spezifisch
Deine Ziele müssen klar und eindeutig definiert sein.

Messbar
Deine Ziele müssen konkrete Zahlen beinhalten. Der grosse Vorteil in der Online-Welt ist, dass wir praktisch alles mit Tools messen können.

Erreichbar
Deine Ziele sollen ambitiös sein, aber sie müssen realistisch erreichbar sein. Dazu musst du den Ist-Zustand (also den derzeitigen Stand der Dinge) kennen.

Relevant, passend
Wenn du z. B. Ziele für eine Strategie erstellst, dann müssen diese passend zu deinen Business-Zielen sein.

Zeitgerecht
Zusätzlich musst du einen Zeitrahmen hinzufügen, bis wann die Ziele erreicht sein sollen. Übrigens, inzwischen sind sich viele einig – mich eingeschlossen -, dass 90 Tage-Ziele weitaus sinnvoller als Jahresziele sind (siehe hier, hier und hier).

Mögliche SMART-Ziele

Wiederum am Beispiel von Online-Marketing:

  • Branding/Markenbildung
  • Mehr Traffic (Website-Besucher)
  • Leadgenerierung (Interessentengewinnung)
  • Mehr Kunden
  • Höhere Conversions (Abschlussraten)

Beispiel Zielformulierung

Ich erhöhe innerhalb von 90 Tagen die Anzahl meiner Website-Besucher um 50% von 100 auf 150 pro Monat.

Deine Meinung interessiert mich

Was hältst du von der SMART-Methode? Setzt du sie ein oder wie erstellst du deine Ziele?

Das könnte dich auch interessieren

Teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert